Paradontologie bei den Zahnspezialisten Theatiner
Diagnose Parodontitis – In den meisten Fällen können wir die eigenen Zähne erhalten
Parodontitis, die viele unter dem Namen Parodontose kennen, bezeichnet die Entzündung des Zahnhalteapparates und zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit. Die Ursache der Paradontitis liegt bei der Vermehrung und Verbreitung von Bakterien im Mundraum und den damit einhergehenden Entzündungsreaktionen des menschlichen Körpers. Sobald die Entzündung chronisch wird, führt dies zu einer Zerstörung der Kieferknochen, was im Laufe der Zeit zu Zahnverlusten führen kann.
Parodontitis ist leider mittlerweile in Deutschland zu einer Volkskrankheit geworden. Das müsste nicht sein, wenn die Krankheit schneller erkannt und eine regelmäßige Dentalhygiene in Deutschland eine Selbstverständlichkeit wäre.
Laut der aktuellen Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V) ist in Deutschland jeder zweite jüngere Erwachsene (52 Prozent) von einer parodontalen Erkrankung betroffen. Die Ergebnisse der DMS V legen des Weiteren nahe, dass sich präventive Maßnahmen positiv auf parodontale Erkrankungen auswirken können. Demnach sind Menschen, die regelmäßig Präventionsangebote in der Zahnarztpraxis in Anspruch nehmen, seltener von Parodontitis betroffen. Bei diesen Patienten verlaufen die Parodontalerkrankungen zugleich auch weniger schwer. Dabei kommt der Reinigung der Zahnzwischenräume eine positive präventive Bedeutung zu.
Die Zahnmedizin ist im Bereich der Parodontologie schon sehr weit fortgeschritten. Unsere Parodontologen in München wissen, wie der Zahn zu retten ist.
Seit dem 01.07.2021 hat sich für gesetzlich versicherte Patienten einiges zum Positiven verändert: Neben der Parodontitistherapie werden im Anschluss für die Dauer von zwei Jahren einige Sitzungen der professionellen Zahnreinigungen, welche als UPT (unterstützende Parodontitis Therapie) bezeichnet wird, von den Krankenkassen übernommen. Voraussetzung dafür ist, dass Sie als Patient den ärztlichen Empfehlungen folgen und die kassenzahnärztlich „verordneten“ UPT Sitzungen (Zahnreinigung nach Parodontosebehandlung) bei uns „kostenfrei“ wahrnehmen.
Ihre Vorteile mit unserer Behandlung im Bereich Parodontologie in München
- Diplomate American Board of Periodontology
- DGPARO Spezialist für Parodontologie
- Specialist in Periodontics, Clinical Periodontology and Implantology (EfP)
- Lehrpraxis für Weiterbildungsassistenten, Abteilung für Parodontologie, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universität Witten/Herdecke
- Straumann Emdogain Trainingszentrum
- Zertifizierte Elite Invisalign Go+ und Full Anwender, um Ihre Zähne nach Zahnwanderung durch Parodontitis wieder in die Ausgangslage „zurück“ zu bringen
Die Zahnspezialisten Theatiner -
Ihr Spezialist für Parodontologie
Sie genießen die Behandlung und Betreuung durch unsere Parodontologen, die durch ihre drei-jährige Spezialausbildung und langjährige Berufserfahrung über das notwendige Know-How verfügen. Durch unser Team aus Zahnarztspezialisten ist eine themenübergreifende Behandlungsplanung möglich, sodass wir den für sie optimalen Behandlungsplan entwerfen. Aufgrund regelmäßiger Fortbildungen befinden wir uns immer auf dem neusten Stand der Wissenschaft.
Sie haben noch Fragen zum Thema Parodontologie in München?
Ihre Ansprechpartner
Dr. Dennis Schaller und Dr. Daniel Engler-Hamm
Wie gehen wir bei einer Parodontologie Behandlung in München vor?
- Bei der Feststellung einer Parodontitis durch unseren Parodontologen wird jeder einzelne Zahn auf Sondierungstiefen, Blutung, Mobilitätsgrad und Rezessionen (Zahnfleischrückgang) untersucht. Bei Kassenpatienten muss für die notwendige Therapie ein Antrag eingereicht werden.
- Anschließend unterzieht sich der Patient einer Professionellen Zahnreinigung bei einer unserer Dentalhygienikerinnen. Sowohl die Reinigung als auch die Aufklärung über die richtige häusliche Mundhygiene stehen im Fokus.
- Nach Genehmigung des Antrags durch die Krankenkasse folgt die Reinigung der Zahnfleischtaschen durch die Dentalhygienikerin oder Parodontologen. Unterhalb des Zahnfleischs liegende Reizfaktoren werden unter lokaler Betäubung entfernt– dieser Behandlungsschritt nennt sich geschlossene Parodontitisbehandlung oder auch Scaling and Root Planing. In besonders schweren Fällen kann zusätzlich ein mikrobieller Test durchgeführt und die systemische Einnahme eines Antibiotikums empfohlen werden.
- Nach zwei bis drei Monaten erfolgt die Reevaluation der Therapie. Liegen weiterhin tiefe Zahnfleischtaschen vor, erfolgt gegebenenfalls ein chirurgischer Eingriff. Bei diesem Vorgehen unterscheidet man eine offene Parodontitistherapie, bei der die Taschen unter Sicht gereinigt und anschließend das Zahnfleisch wieder vernäht wird sowie die regenerative Parodontitistherapie, in welcher Knochendefekte mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt werden. Unsere Parodontologen beraten Sie gerne hinsichtlich der richtigen Therapie.
- Für einen langfristigen Erhalt der parodontalen Gesundheit, ist es unumgänglich eine regelmäßige Zahnreinigung, auch UPT (unterstützende parodontale Therapie) oder Recall genannt, von unseren Dentalhygienikerinnen durchführen zu lassen. Dabei werden regelmäßig die Zahnfleischtaschen kontrolliert, bei Bedarf Mundhygieneunterweisungen mit Anleitungen zur Optimierung der häuslichen Mundhygiene gegeben, die Zähne sanft und gründlich supragingival und subgingival (oberhalb und unterhalb des Zahnfleisches) gereinigt, poliert und fluoridiert.
Behandlung Deluxe
- Lassen Sie sich während Ihrer Behandlung durch die Massagefunktion unserer Behandlungsstühle verwöhnen
- Genießen Sie Ihre individuelle Musikauswahl während der Behandlung - Sie entscheiden was Sie gerne bei uns hören wollen!
- Alle Räume sind klimatisiert
- Die Praxis wird ständig über einen Pollen- und Feinstaubfilter von außen mit Frischluft versorgt
Dieser Komfort und die Professionalität unseren postgradual und universitär ausgebildeten Parodontologen, macht Ihr Parodontitis-Behandlung bei den Zahnspezialisten Theatiner in München zu einem perfekten Erlebnis.
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Sie haben noch weitere Fragen zum Thema Parodontologie?
Werden die Zähne nicht ausreichend gepflegt, kommt es zu Plaqueanlagerungen auf der Zahnoberfläche, in welcher sich unterschiedlichste Bakterien ansammeln. Diese verursachen eine Zahnfleischentzündung, die Gingivitis. Patienten erkennen die Gingivitis durch das Zahnfleischbluten. Bleibt eine Gingivitis unbehandelt, kann sich die Entzündung auf den gesamten Zahnhalteapparat ausbreiten, es entsteht eine Parodontitis (im Volksmund auch Parodontose genannt). Diese verursacht im Laufe der Zeit den Abbau des Zahnhalteapparates, welcher aus Zahnfleisch, Haltefasern, Zahnzement und Knochen besteht. Das Risiko, das aus einer Gingivitis eine Parodontitis entsteht, ist individuell unterschiedlich. Genetische Einflüsse, Rauchkonsum, Allgemeinerkrankungen wie Diabetes aber auch Ernährung nehmen Einfluss auf das Erkrankungsrisiko.
Zahnfleischbluten ist immer ein Zeichen für die Entzündung des Zahnfleischs, welche aufgrund von Belägen auf den Zähnen und dessen Bakterienkulturen zustande kommt. Außerdem können auch andere Umstände zu Zahnfleischentzündung führen, beispielsweise Autoimmunerkrankungen, eine vorliegende Schwangerschaft, virale Infektionen oder zu tief liegende Ränder ihres Zahnersatzes. Wir gehen der Ursache auf den Grund und finden die passende Lösung für Sie.
Aufgrund hormoneller Umstellungen und einer damit verbundenen erhöhten Durchblutung, kann es während der Schwangerschaft gehäuft zu Zahnfleischbluten und ein größeres Entzündungsrisiko kommen. Hier sollte intensiv auf eine gute Mundhygiene geachtet werden. Außerdem ist während der Schwangerschaft eine Zahnreinigung zu empfehlen, um zusätzlich eine gute Mundflora aufrechtzuerhalten. Leiden werdende Mütter zusätzlich unter einer Parodontitis, ist das Risiko für eine Frühgeburt erhöht. Sie sollten sich in jedem Fall bei einem Parodontologen vorstellen, um eine Parodontitis abzuklären und frühzeitig zu behandeln.
Diagnose Parodontitis – In den meisten Fällen können wir die eigenen Zähne erhalten
Die Erkrankung, die viele unter dem Namen Parodontose kennen, beginnt immer mit einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Rötungen, Zahnfleischbluten und sichtbarer Zahnbelag sind erste Anzeichen. Auch andauernder Mundgeruch kann ein Warnhinweis sein. Wird eine solche Entzündung nicht rechtzeitig erkannt und adäquat behandelt, geht das Zahnfleisch zurück (Zahnfleischschwund), und die Entzündung breitet sich weiter in Richtung Kieferknochen aus.
Parodontitis ist leider mittlerweile in Deutschland zu einer Volkskrankheit geworden. Das müsste nicht sein, wenn die Krankheit schneller erkannt und eine regelmäßige Dentalhygiene in Deutschland eine Selbstverständlichkeit wäre.
Doch die Zahnmedizin ist auch im Bereich der Parodontologie schon sehr weit fortgeschritten. Unsere Parodontologen in München wissen, wie der Zahn zu retten ist, sogar dann, wenn der Kieferknochen sich bereits aufgrund einer starken Entzündung zurückgebildet hat.
Allgemeine Informationen zur Parodontitis
Früher hat man zwischen aggressiver und chronischer Parodontitis unterschieden.
Die neue internationale Klassifikation von 2018 enthält ein multidimensionales System von Stadien (Stages) und Graden (Grades). Das Stadium der Parodontitis ist in vier Kategorien unterteilt (Stadium I bis IV) und wird sowohl durch klinische als auch röntgenologische Befunde bestimmt.
Der Grad der Parodontitis ist in drei Kategorien unterteilt (Grad A – niedriges Risiko, Grad B – mittleres Risiko, Grad C – hohes Risiko für Krankheitsprogression). Es beinhaltet jetzt auch andere Aspekte, etwa Rauchen oder Diabetes mellitus. Dadurch kann der Behandler individuelle Patientenfaktoren in die Diagnose einbringen, die für eine umfassende Behandlung von großer Bedeutung sind.
Zahnerhalt, selbst bei Knochenverlust?
Auch der Knochenverlust um Implantate herum, die sog. Periimplantitis, fällt in den Fachbereich der Parodontologie. Bei den Zahnspezialisten Theatiner in München widmen wir uns diesem Fachgebiet, das in Deutschland leider immer noch zu stiefmütterlich behandelt wird, mit besonderer Sorgfalt siehe auch: https://www.zahnspezialisten.com/publikationen-197.html. Dank einer hervorragenden Aus- und Weiterbildung in der Parodontologie und der modernen Zahnmedizin können wir den Zahn in den meisten Fällen einer parodontalen Erkrankung trotz fortgeschrittenem Stadium retten.
Parodontitis betrifft nicht nur unsere Zähne, sondern den gesamten Organismus
Eine Erkrankung an Paradontitis richtet nicht nur Schäden im Mundraum an, sondern kann den gesamten menschlichen Organismus schwer treffen. Unbehandelt stellt eine Paradontitis einen nicht unerheblichen Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen - inklusive Herzinfarkt und Frühgeburt – dar, das ist wissenschaftlich erwiesen. Die Parodontitis gilt als sechste diabetesassoziierte Erkrankung. Sie erschwert eine gute Einstellung des Blutzuckers durch den Diabetologen.
Professionelle und persönliche Betreuung durch Ihren Parodontologen
Wegen der allgemeinmedizinischen Zusammenhänge ist während einer Parodontitistherapie ggf. eine intensive Zusammenarbeit unserer Parodontologen mit weiteren Ärzten wie Diabetologen, Internisten, Kardiologen, Rauchertherapeuten und Dermatologen oder Ihrem Hausarzt erforderlich.
Bei den Zahnspezialisten Theatiner unterstützen Sie Ihre Parodontologen bei jedem Schritt im Verlauf der gesamten Therapie und stehen bei jeder Frage zu unserem Therapiespektrum als persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung.
Lernen Sie uns und unsere Praxis kennen
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Häufige gestellte Fragen unserer Patienten zum Thema Parodontologie
Kann ich Zahnfleischrückgang aufhalten?
Ist der Zahnfleischrückgang durch eine Parodontitis bedingt, muss diese in jedem Fall therapiert und dauerhaft kontrolliert werden. Ist die Entzündung des Zahnhalteapparates eingedämmt und stagniert, bleibt auch der Zahnfleischwund (Rezessionen) stabil.
Ist der Rückgang unabhängig von einer Parodontitis, kann das Zahnfleisch durch Schleimhauttransplantate verdickt werden, damit es robust und stabil bleibt.
Haben Sie fragen zu diesem Thema, sprechen Sie uns darauf an – wir beraten Sie gerne.
Wodurch kommt Zahnfleischrückgang zustande?
Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb sich das Zahnfleisch zurückziehen kann.
Häufig ist es auf eine Erkrankung des Zahnhalteapparates zurückzuführen, der Parodontitis.
Bleibt diese Erkrankung unbehandelt, kommt es zum Abbau des Zahnhalteapparates – das Zahnfleisch ist ein Teil davon und zieht sich deshalb zurück.
Eine andere Möglichkeit für Zahnfleischrückgang kann die Stellung der Zähne im Kieferknochen sein. Wurden die Zähne beispielsweise durch kieferorthopädische Eingriffe zu weit nach außen verlagert und liegt zusätzlich dünnes Zahnfleisch vor, so bei diesen Patienten bereits kleine Entzündungen des Zahnfleisches und zu starker Druck beim Zähneputzen, einen Rückgang hervorrufen. Darüber hinaus können durch häufiges Pressen und Knirschen mit den Zähnen ebenfalls Rezessionen zustande kommen.
Kann man sein Zahnfleisch stärken?
Durch eine gute häusliche Mundhygiene kann das Zahnfleisch stabil gehalten werden und somit gestärkt. Zudem sind regelmäßige professionelle Zahnreinigungen zu empfehlen, um eine gute Mundflora aufrechtzuerhalten und somit Entzündungen des Zahnfleischs vorzubeugen.
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Dr. Dennis Schaller und Dr. Daniel Engler-Hamm